Alexander Bommes
In der Brust des 48-Jährigen schlagen viele Herzen. Zunächst hat Alexander Bommes Jura studiert, sich aber parallel zum 1. Staatsexamen auf die Karriere als Profi-Handballer in der 1. und 2. Bundesliga konzentriert. Kurz nachdem er als Torschützenkönig in der 2. Bundesliga Nord 2005/06 ausgezeichnet wurde, ging es als Reporter zur NDR 1 Welle Nord in Kiel und nach dem Volontariat als Moderator zum „Hamburg Journal“ und „Sportclub“ im NDR Fernsehen. Später moderierte er die Talkshow „Tietjen und Bommes“ und die renommierte „NDR Quizshow“. Seine Erfolgsgeschichte mit „Gefragt – Gejagt“ geht mittlerweile ins 13. Jahr. Ob Fußball-, Handball- oder Leichtathletik-WMs oder -EMs, den „Sportschau Club“ im Ersten oder die Bundesliga – Alexander Bommes hat sich viele Moderations-Träume erfüllt. Seit 2012 ist er in den Olympia-Teams der ARD vertreten.
Inwiefern unterscheidet sich die Moderation der Olympischen Spiele von der anderer Events?
Keine andere Veranstaltung bietet eine solch faszinierende Vielfalt wie die Olympischen Spiele. Ein 16-stündiger Sporttag mit Entscheidungen und den damit verbundenen Emotionen, zum Teil im Minutentakt - das ist einzigartig.
Wie viel Arbeit steckt in Ihrer Vorbereitung?
Auch dieser Umfang ist einzigartig. Acht Stunden Live-Sendung sind knackig. Ich bereite mich anhand der anstehenden Entscheidungen unseres Sendetages auf jede Sportart und deren Protagonisten vor. Das Ganze zusammen mit einem Redaktionsteam und den jeweiligen Fachreporterinnen und -reportern.
Für Sportlerinnen und Sportler sind die Olympischen Spiele der Olymp ihrer Karriere – ist das für Sie als Moderator auch so?
Absolut. Die Faszination Olympia ist trotz aller Auswüchse im Profisport ungebrochen. Der gelebte Traum der Sportlerinnen und Sportler färbt ab.
Was bedeutet Ihnen persönlich Olympia?
Traumhafte Teamarbeit. Vorbereitungen, die aufgrund der Aktualität nach Minuten schon über den Haufen geworfen werden. Die Schaltstelle im Studio zu sein und die Reporterinnen und Reporter zu jeder Sekunde live ansprechen zu können, ist das schönste Arbeiten. Außerdem hat meine Karriere 2012 in London quasi begonnen, diesen Start werde ich nie vergessen.
Welchen Wettkampf schauen Sie am liebsten? Warum?
Olympische Spiele in der Leichtathletik unter Flutlicht sind schon großartig. Die Geschichten einer 54-jährigen Verwaltungsfachangestellten vom Dorf, die eine Goldmedaille im Schießen gewinnt und dadurch ihren Moment vor Millionen feiert, steht dem aber in nichts nach. Das sind die schönsten authentischsten Studiogäste.
Gibt es eine Sportart, die noch olympisch werden sollte?
Kinderzimmerhandball. Da bin ich sehr gut im Tor.

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