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Worum geht es?
Einander zuhören|andere Einstellungen kennenlernen|eigene Sichtweisen überdenken
Die Idee hinter der Sendung
Eine Politshow, in der einhundert Menschen aus der Bevölkerung zu gesellschaftlichen Themen Stellung beziehen. Zwei Journalisten tragen Pro- und Contra-Argumente zu einer Frage vor. Migration begrenzen? Mehr politische Verbote wegen Klimawandel? In jeder Folge von "Die 100" geht es um eine kontroverse Frage. Die 100 Teilnehmenden im Studio stimmten mit den Füßen über die Argumente ab: Eine Seite des Studios steht für "Pro", die andere für "Contra". Welche Argumente können die Bürgerinnen und Bürger überzeugen und welche nicht? Wer von 100 Personen verhält sich wie - und warum?
Diskussion und Debatte
Im Anschluss an die Abstimmung in der Lokhalle in Göttingen lässt der Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni die 100 zu Wort kommen. Er befragt einzelne Teilnehmende zu ihrer Haltung und ihren eigenen Erfahrungen mit dem Thema. Es geht um Diskussion und Debatte. Darum, einander zuzuhören und die Position des oder der jeweils anderen kennenzulernen und zu verstehen. Am Schluss der Sendung werden die Teilnehmer noch einmal gefragt, ob sie ihre Meinung geändert haben.
23.+24. November 2024, Köln-Bocklemünd
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Live Abstimmung
Nehmen Sie über unser Onlinetool während der Sendung an Abstimmungen teil.
Der Link https://hallo.ard.de wird kurz vor der nächsten Sendung am 25.11.2024, 20:15 Uhr im Ersten freigeschaltet.
Ergebnisse
Am Mittwoch, den 23.10.2024, lief die neue Folge der Debattensendung „Die 100 – Was Deutschland bewegt“ im WDR und NDR-Fernsehen. Dieses Mal diskutierten 100 Menschen die Frage: „Reichen vier Tage Arbeit pro Woche?“
Zusätzlich zu den 100 Teilnehmenden in der Sendung, bekamen auch die Zuschauenden im NDR und WDR-Fernsehen die Möglichkeit, ihre Meinung mitzuteilen – in einem Online-Quiz, das zeitgleich zu den Fragen der Sendung abrufbar war.
Zu Beginn der Sendung wurden die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, sich zu der Kernfrage zu positionieren: Auf einer Skala von -3 bis +3 sollten sie sich je nach ihrer Meinung verteilen. Diese erste Abstimmung ergab, dass 40 % für die Einführung einer Vier-Tage-Woche plädierten, während 30 % dagegen waren und ganze 30 % unentschieden blieben.
Jürgen Specovius hat sich klar gegen eine Vier-Tage-Woche positioniert: „Wir haben viel zu viel Mechanisierung, viel zu viele Leute, die auch ohne Arbeit sind. Und es ist genügend Arbeit da, dass wir die auf 5 Tage verteilen können.“
Marion Maulhardt ist dagegen noch unentschlossen: „Einerseits bin ich für die 4-Tage-Woche, andererseits sehe ich das auch als sehr schwierig an, in einer Vier-Tage-Woche zu arbeiten.“
Die Zuschauenden beantworteten diese Kernfrage in der Online-Umfrage deutlich entschiedener: 55 % geben an, für eine Einführung der Vier-Tage-Woche zu sein, 40 % seien dagegen. Nur 5 % sagen, sie seien noch unentschlossen. Die Befürworter begründen ihre Meinung mit den Chancen des digitalen Wandels und damit, dass die positiven Effekte einer Vier-Tage-Woche bereits belegt seien.
Im Verlauf der Sendung sollen die Teilnehmenden nun die Argumente für bzw. gegen die Vier-Tage-Woche bewerten.
Im Verlauf der Sendung tragen Journalistin Linda Zervakis Contra- und Kabarettist Florian Schroeder Pro-Argumente für die Vier-Tage-Woche vor. Dazu sollen die Teilnehmenden sich wieder entscheiden: Wie überzeugend ist das Argument?
Linda Zervakis kann mit dem Argument, dass der Stress, der durch das Fehlen von Fachkräften jetzt schon präsent ist, sich durch eine Vier-Tage-Woche noch weiter verschärfen würde, 68 Prozent überzeugen.
Bei den Zuschauenden kommt dieses Argument sogar noch besser an: 77 % stimmen der Aussage zu. Sie begründen ihre Aussage damit, dass sie durch die Überstunden und den bereits allgegenwärtigen Fachkräftemangel eine Reduzierung der Arbeitszeit unrealistisch fänden.
Florian Schröder wiederum überzeugt die meisten Teilnehmenden damit, dass bei einer 4-Tage-Woche Beruf und Privatleben besser miteinander vereinbar wären. 67 % stimmen dem zu. Auch die Teilnehmerin Karin Herborn-Amtmann sagt: „Ich hätte sehr gerne mehr Zeit für meine Kinder gehabt.“
Die Online-Befragten bestätigen die Überzeugungskraft dieses Arguments. Dort stimmen 71 % dafür, dass eine Vier-Tage-Woche es erleichtern würde, Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Die Zuschauenden begründen diese Argumentation damit, dass sie dadurch mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen könnten und sich gesundheitliche Vorteile erhoffen würden.
Am Ende der Sendung stellt Moderator Ingo Zamperoni noch einmal die Kernfrage der Sendung: „Reichen vier Tage Arbeit pro Woche?“ Die Einstellungen der 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Feld sind nun deutlich entschiedener – wenige der Teilnehmenden sind unentschlossen. Dafür ist das Bild auch ausgeglichener: Auf beiden Seiten stehen sich 43 Menschen gegenüber.
Domian Deneckes Meinung hat sich durch die Sendung drastisch verändert. Am Anfang stand er auf der Seite gegen eine Vier-Tage-Woche, jetzt ist er entschieden dafür: „Es gibt sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund, die nicht arbeiten, aber die wollen arbeiten. Es ist durch das bürokratische System hier einfach nicht möglich (…). Dann wären auch nicht zu wenig Leute da.“
Bei den Zuschauenden dreht sich das Stimmungsbild zum Anfang der Sendung: nun stimmen 55% gegen eine Vier-Tage-Woche und nur 40 Prozent dafür.
Und was denken Sie? Haben auch Sie Lust beim nächsten Mal als einer oder eine der “100” auf dem Spielfeld zu stehen? Dann bewerben Sie sich jetzt für unsere Nächste Aufzeichnung am 23. und 24.11. in Köln. Einfach eine E-Mail an info@myshow.de schreiben!
Zur aktuellen Sendung
Moderation
Ingo Zamperoni
Ingo Zamperoni ist Fernsehmoderator und Journalist. 2007 übernimmt er die Moderation des „ARD-Nachtmagazins“, ab 2014 berichtet er für drei Jahre als ARD-Korrespondent aus den USA. Aktuell moderiert er im Wechsel mit Jessy Wellmer die „ARD-Tagesthemen“.
Journalistinnen und Journalisten
Anna Planken
Anna Planken moderiert seit 2007 im Ersten das "ARD-Morgenmagazin". Sie präsentiert zudem Wirtschafts- und Verbraucherthemen im WDR-Fernsehen in der Sendung "Markt". Seit Januar 2023 moderiert sie im Ersten auch das Wirtschaftsmagazin "Plusminus". Anna Planken lebt in Hamburg, hat Wirtschaftsgeografie studiert und beim WDR volontiert.
Tobias Krell
Tobias Krell geht als "Checker Tobi" seit 2013 in seiner KiKA-Sendung Wissensfragen auf den Grund. 2019 entsteht der Kinofilm "Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten". Seit 2021 ist der Wahlmünchner auch Leiter und Kurator des Kinderfilmfestes im Rahmen des Filmfest München. Mit seinem zweiten Kinofilm "Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen" hat er mehr als eine Millionen Zuschauer und Zuschauerinnen erreicht.
Linda Zervakis
Linda Zervakis war von 2010 bis April 2021 "Tagesschau"-Sprecherin. Sie wechselte zu Pro7 und moderierte mit Matthias Opdenhövel die Sendung "Zervakis & Opdenhövel. Live." 2015 erschien auch ihr erstes autobiographisches Buch: "Königin der bunten Tüte". Sie lebt in Hamburg und besitzt die deutsche und die griechische Staatsbürgerschaft.
Florian Schroeder
Florian Schroeder war schon während seiner Schulzeit als Reporter und Moderator für Radio FR1 (heute baden.fm) tätig. Er moderierte zeitweise für die Radiosender DASDING und SWR3. Außerdem ist Schroeder seit mehr als 20 Jahren mit seinem Kabarett-Bühnenprogramm auf Tour. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, zum Beispiel: "Schluss mit der Meinungsfreiheit".
Impressionen der Sendungen aus 2023
FAQ
Eine Information zur Sendung „Die 100 – Ist die AfD eigentlich ein Problem?“
„Die 100“: NDR weist Vorwürfe zurück
Der Norddeutsche Rundfunk weist die erhobenen Vorwürfe zur Produktion „Die 100“ als falsch zurück. Es werden keine Darstellerinnen oder Darsteller eingesetzt.
Im Mittelpunkt der Sendung stehen Menschen aus der Bevölkerung, die frei ihre Meinung äußern. Jede und jeder kann sich für die Teilnahme an der Sendung bewerben. Die Teilnehmenden erfahren erst kurz vor der Aufzeichnung der Sendung, welches Thema behandelt wird. Der NDR schließt keine Menschen aus, die als Privatperson teilnehmen – auch nicht aufgrund von Nebentätigkeiten im darstellenden Bereich.
Wie wählt die Redaktion Menschen für die Sendung aus?
Die Redaktion achtet darauf, dass es eine gute Mischung unter den 100 gibt. So sollen z. B. junge und alte Menschen dabei sein, vom Land und aus der Stadt. „Die 100“ soll möglichst Vielfalt abbilden. Die Redaktion fragt im Vorfeld auch nach allgemeinen politischen Ansichten, um sicherzustellen, dass möglichst Menschen mit unterschiedlichen Ansichten zusammenkommen. Die Teilnehmenden bilden keinen repräsentativen Durchschnitt der Bevölkerung ab.
Generell gilt für uns: Jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Meinung. Niemand ist per se von der Teilnahme ausgeschlossen, der seine persönliche Meinung offen und frei in der Sendung vertreten möchte.
Werden die politischen Meinungen der Teilnehmenden vorher abgefragt?
Niemand muss einen Gesinnungstest bestehen, um bei der Sendung teilzunehmen. Wir sprechen mit den Teilnehmenden, um sicherzustellen, dass wir eine möglichst bunte Mischung vor Ort haben.
Kennen die Teilnehmenden vorher das Thema der Sendung?
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wissen erst kurz vor Beginn der Sendung, um welches Thema es geht. Auch wird ihnen nicht verraten, welche Fragen oder Argumente auf sie zukommen. Das ist ein wichtiger Bestandteil des Sendungskonzepts, bei dem es darum geht, spielerisch zu untersuchen und darzustellen, wie verschiedene Argumente den eigenen Standpunkt beeinflussen oder gar verändern können. Wir wünschen uns eine möglichst spontane Reaktion der Menschen.
Werden "Die 100" für ihre Teilnahme bezahlt?
Nein, nur die Reisekosten werden übernommen und ein Zuschuss zu den Hotelkosten wird gezahlt. In Ausnahmefällen wurde in der Vergangenheit eine Aufwandsentschädigung bezahlt, wenn die Teilnehmenden kurzfristig angesprochen wurden. Wichtig: Niemand wird bezahlt, um eine bestimmte Meinung zu äußern, alle sollen ihre persönliche Meinung zum Ausdruck bringen.
Vertreten die Journalistinnen und Journalisten ihre persönliche Meinung?
Die von den Journalistinnen und Journalisten vorgetragenen Fakten und Argumente bilden nicht ihre persönliche Meinung oder den persönlichen Standpunkt ab. Wer welche Seite vertritt, ist Zufall und wird ausgelost. Sie recherchieren mit Hilfe der Redaktion Fakten und wählen Argumente aus. Dann entscheiden sie – wieder im Zusammenspiel mit der Redaktion – wie sie diese Argumente präsentieren möchten.
Wann und wo wird in 2024 gedreht?
14.+15.09.2024 in der Lokhalle in Göttingen (Folge 1 und 2)
23.+24.11.2024 in Köln-Bocklemünd (Folge 3 und 4)
Wann wird die nächste neue Sendung ausgestrahlt?
23.10.2024, 22:00 Uhr, NDR und WDR Fernsehen (Folge 2)
und in der ARD-Mediathek
Teilnehmen
Wir suchen Menschen aus allen Altersklassen, Gesellschaftsschichten und Kulturkreisen. Sie haben eine eigene Meinung zu politischen und gesellschaftlichen Themen? Sind offen auch der anderen Seite zuzuhören und sich in Ihren eigenen Ansichten weiter zu entwickeln? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Bewerben Sie sich gerne für unsere nächsten Sendungen.
Berichterstattung
Hamburg Journal vom 16.09.2024
Das Hamburg Journal ist das Stadtmagazin für die Hansestadt. Täglich informieren Sie die Kolleginnen und Kollegen über das öffentliche Geschehen, politische Ereignisse und das kulturelle Leben der Stadt.
An jedem Tag der Woche von 19:30 bis 20:00 Uhr.
15 Minuten – der tagesschau-Podcast am Morgen
Infos für den Tag. In 15 Minuten hören Sie Themen, die im Alltag wichtig sind: z. B. Kindergeld, Gesundheit, Sicherheit. Wir liefern Beispiele aus ganz Deutschland zu den Nachrichten von heute.
Hallo Niedersachsen vom 16.09.2024
Das ist der Blick ins Land. Wir zeigen, was passiert, fragen nach und ordnen ein. Wir berichten aus allen Ecken Niedersachsens und natürlich über die Menschen und ihre Geschichten. Aktuell, berührend, unterhaltsam.
An jedem Tag der Woche von 19:30 bis 20:00 Uhr.
Hier können Sie auch debattieren
mit reden!
Wenn Sie mal Ihre Meinung loswerden wollen, dann können Sie das auch im Radio und im Youtube-Kanal der Tagesschau. Bei "Mitreden! Deutschland diskutiert“ - dem Format der ARD Infowellen. Immer montags und donnerstags um 20.15 Uhr wird da über aktuelle Themen gesprochen und auch diskutiert - auch mit Ihnen! Mehr unter www.mitreden.ard.de
#NDRfragt
#NDRfragt ist die Umfrage- und Dialogplattform des NDR für die Menschen im Norden. Registrierte Mitglieder erhalten regelmäßig Einladungen zu neuen Umfragen per E-Mail. Das #NDRfragt-Team wertet die Ergebnisse aus und der NDR berichtet in seinen Programmen darüber. So wird das, was Sie denken und meinen, Teil der politischen und gesellschaftlichen Debatte. Melden Sie sich an: ndr.de/ndrfragt
MDRfragt
„MDRfragt – Das Meinungsbarometer für Mitteldeutschland“ ist die Community des MDR. Auf der Grundlage von Online-Befragungen kommen wir hier mit den Menschen in Mitteldeutschland in den Austausch, erfragen die Stimmungslagen zu gesellschaftlich relevanten Themen und geben den Menschen aus unserer Region eine Stimme im MDR-Programm. Ob Bahnstreiks, der Krieg in der Ukraine, Klimaschutz, Ehrenämter oder das Verhältnis der Generationen – Ihre Meinung zu diesen Themen findet hier einen besonderen Platz. Machen Sie mit: www.mdrfragt.de!
Location 1
Lokhalle, Göttingen
Aufzeichnung am 14. und 15. September 2024
Bahnhofsallee 1, 37081 Göttingen
https://www.lokhalle.de
Location 2
WDR Produktionsgelände, Köln-Bocklemünd
Aufzeichnung am 23. und 24. Oktober 2024
Freimersdorfer Weg 6, 50829 Köln
https://www1.wdr.de/produktionsgelaende-bocklemuend
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die100@ndr.de oder die100@wdr.de.
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