DAS FINALE
AM SONNABEND, 1. MÄRZ | 20.15 UHR | ARD

(DAS ERSTE, ARD MEDIATHEK, EUROVISION.DE, ONE)

Ein starkes Team für den ESC 2025: Es ist eine besondere Allianz, die sich für den deutschen Beitrag für den ESC 2025 in Basel zusammenfindet. ARD, RTL und Stefan Raab schließen sich zusammen und suchen den Act, der 2025 in Basel für Deutschland beim Eurovision Song Contest antritt. Die Federführung für den ESC hat innerhalb der ARD – wie gewohnt – der NDR.

Gesucht ist ein Hit – und ein Star. Wer vertritt Deutschland beim ESC 2025 in der Schweiz? Maximale Reichweite in allen Zielgruppen, höchste Expertise, breite Aufmerksamkeit über alle Plattformen und Stefan Raab als Initiator dieser besonderen Kooperation werden dem deutschen Vorentscheid neue Kraft verleihen.

Unter dem Titel "Chefsache ESC 2025" bündeln Stefan Raab, RTL und ARD ihre Kräfte, um Deutschlands Musik-Hoffnung für den Eurovision Song Contest in Basel zu finden. In drei Primetime-Live-Shows am 14., 15. und 22. Februar bei RTL wählen Stefan Raab und seine Jury die besten Musik-Acts aus. Mehrere Gesangsrunden und Song-Disziplinen entscheiden, wer für Deutschland ins große Rennen geht. Im vom NDR verantworteten Live-Finale in der ARD, der vierten Show am 1. März, küren die Zuschauerinnen und Zuschauer den Gewinner-Act und bestimmen somit selbst, wer Deutschland in Basel vertritt. Barbara Schöneberger moderiert alle vier Shows.

Für die Live-Übertragung des Finales von „Chefsache ESC 2025 - Wer singt für Deutschland?“ erstellt der NDR Untertitel und eine Hörfassung.

Das ESC-Finale aus Basel überträgt die ARD live am 17. Mai ab 21.00 Uhr.

Christine Strobl, ARD Programmdirektorin

Christine Strobl, ARD Programmdirektorin

Christine Strobl – ARD Programmdirektorin:
„Besondere Ereignisse erfordern besondere Kooperationen: Ich freue mich, gemeinsam mit Stefan Raab und RTL die Vorfreude auf den ESC 2025 schon jetzt zu entfachen. Der ESC ist ein echter Lagerfeuermoment, der Europa vereint – und genau dieses Gefühl möchten wir mit einem tollen Vorentscheid bereits auf dem Weg nach Basel zum deutschen Publikum bringen.“

Inga Leschek – Chief Content Officer RTL Deutschland:
„Was für eine Ehre, beim ESC mitzumischen! Schulter an Schulter mit der ARD und Stefan Raab widmen wir uns der nationalen Aufgabe ESC und suchen mithilfe der gesamten Reichweitenpower von RTL Deutschland den deutschen Star für Basel. Wir freuen uns auf diese besondere Zusammenarbeit und drei tolle RTL-Musikshows im Frühjahr 2025!“

Inga Leschek, Chief Content Officer RTL Deutschland

Inga Leschek, Chief Content Officer RTL Deutschland

Die Kandidatinnen und Kandidaten für das Finale am 1. März in der ARD

(DAS ERSTE, ARD MEDIATHEK, EUROVISION.DE, ONE)

Foto: RTL / Linh n Guyen

Foto: RTL / Linh n Guyen

Abor & Tynna

Musik: Pop, Hip Hop, Elektronik

ESC-Song: "Baller"
Text: Alexander Hauer, Attila Bornemisza, Tünde Bornemisza
Musik: Alexander Hauer, Attila Bornemisza, Tünde Bornemisza
Produzent: Alexander Hauer
Label: Jive Germany

Das Geschwister-Duo Abor & Tynna stammt aus einer musikalischen Familie aus Wien. Ihr Vater, Cellist bei den Wiener Philharmonikern, prägte sie von klein auf, sodass beide bereits früh klassische Instrumente erlernten. Die ersten gemeinsamen Songs entstanden 2016. Ihre musikalische Laufbahn führte sie von familiären Klassenzimmerabenden zu Auftritten in Wien, Berlin und Hannover. 2024 waren sie als Support-Act auf der Tour von Nina Chuba dabei.  

Warum wollt ihr beim ESC dabei sein?
„Wir musizieren zusammen, seit wir kleine Kinder sind. Früher Abor am Cello und ich auf der Querflöte. Heute steht er am Mischpult und ich am Mikrofon. Wir haben einen abenteuerlichen Weg hinter uns und einen noch abenteuerlicheren vor uns.“

Social Media
Instagram: @aborundtynna  
TikTok: @aborundtynna  
YouTube: @Abor & Tynna  

Foto: RTL / Joel

Foto: RTL / Joel

Benjamin Braatz 

Musik: Pop

ESC-Song: "Like You Love Me"
Text: Benjamin Braatz
Musik: Benjamin Braatz
Produzent:  Michael Garbsch

Benjamin Braatz (24) stammt aus Hagen und studiert „Komposition von Popmusik“. Inspiriert von den Beatles und Künstlern wie Elton John und Queen, begann er mit 15 Jahren, Gitarre zu spielen. Seitdem hat er mehr als 100 Songs geschrieben, die von romantischer Melancholie bis zu Gute-Laune-Hits reichen. Benjamin möchte beim ESC-Melodien präsentieren, die noch lange nachhallen. Mit seinem kreativen Stil, der an die 70er erinnert, hofft er, Deutschland auf der Bühne neu zu definieren.

 Warum willst Du beim ESC dabei sein?
„Ich schreibe Melodien, die Leute auf dem Nachhauseweg noch pfeifen. Meine Haare sitzen.“

Social Media
Instagram: @benjamin.braatz 
TikTok: @benjamin.braatz 

Foto: RTL / Jessica Romero Walter

Foto: RTL / Jessica Romero Walter

COSBY

Musik: Alternative Pop

ESC-Song: "I'm Still Here"
Text: Marie Kobylka
Musik: Marie Kobylka , Robin Karow
Produzent: Robin Karow
Label: Better Now Records

Die Münchner Band COSBY verbindet Alternative-Pop mit elektronischen Einflüssen. Seit 2014 begeistern sie mit energiegeladenen Live-Auftritten auf vielen internationalen Bühnen und haben bereits vier Studioalben veröffentlicht. Neben ihrer eigenen Musik schreiben sie auch für andere Künstler, unter anderem für Malik Harris (ESC-Teilnehmer 2022). COSBY stehen für Diversität und Authentizität – Werte, die sie auch beim ESC 2025 auf die Bühne bringen wollen.

 Warum wollt ihr beim ESC dabei sein?  
„Wir empfinden die ESC-Bühne in ihrer Vielfalt und mit allen spannenden, kreativen Acts aus den verschiedenen Teilen Europas als eine der mit Abstand tollsten. Hier kommt Musik aus unterschiedlichsten Kulturen friedlich zusammen und wir wären gerne ein Teil davon, um Deutschland zu vertreten.“

Social Media
Instagram: @thisiscosby
TikTok: @thisiscosby
YouTube: @thisiscosbyofficial

Foto: RTL / Stefan Heilemann

Foto: RTL / Stefan Heilemann

Feuerschwanz

Musik: Rock, Heavy Metal, Folk Rock

ESC-Song: "Knightclub"
Text: Ben Metzner, Dag-Alexis Kopplin, Peter Henrici
Musik: Ben Metzner, Hans Platz
Produzent: Simon Michael Schmitt
Label: Napalm Records

Seit 2004 steht die Mittelalter-Rock-Band „Feuerschwanz“ für energiegeladene Shows, humorvolle Texte und mitreißende Melodien. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Rock, Folk und Metal haben sie eine treue Fanbase aufgebaut und elf Alben veröffentlicht – und sind damit in den Charts bis ganz nach oben gekommen! Ursprünglich auf Mittelaltermärkten gestartet, sind sie heute europaweit auf Festivals und in Clubs unterwegs. Beim ESC möchten sie mit einer kraftvollen Performance das internationale Rock- und Metal-Publikum begeistern. 

Warum wollt Ihr beim ESC dabei sein? 
„Wir nehmen uns selbst nicht zu ernst, dafür unsere Musik umso mehr.“ 

Social Media 
Instagram: @feuerschwanzband  
Facebook: @feuerschwanz 
TikTok: @feuerschwanzofficial  
YouTube: @xxFEUERSCHWANZxx

Foto: RTL / Thomas Quack

Foto: RTL / Thomas Quack

JULIKA

Musik: Pop

ESC-Song: "Empress"
Text: Julika Lüer
Musik: Julika Lüer
Produzent: Peter Krick

JULIKA ist eine 23-jährige Sängerin und Songwriterin aus Düsseldorf. Geprägt von einer musikalischen Familie, begann sie schon mit neun Jahren, eigene Songs zu schreiben. Ihr unverwechselbarer Stil, geprägt von emotionalen Tiefen und starken Kontrasten, hat ihr bereits mehr als 350 Live-Auftritte in Kneipen, Bars und Festivals ermöglicht. Julika will den ESC nutzen, um ihr Publikum mit ehrlichen und intensiven Emotionen zu berühren.

Warum willst Du beim ESC dabei sein? 
„Mein Ziel ist es, das Publikum zu überraschen und zu berühren, indem ich musikalisch Risiken eingehe und echte Emotionen transportiere.“

Social Media
Instagram: @julikaelizabeth
TikTok: @julikaelizabeth

Foto: RTL / Arno Geister

Foto: RTL / Arno Geister

 LEONORA

 Musik: Pop, Funk, Soul, Disco

ESC-Song: "This Bliss"
Text: Leonora Huth, Jan Klinkenberg
Musik: Leonora Huth, Aniko Kanthak 
Produzent: Gereon Gründer

Die 24-jährige Sängerin und Songwriterin LEONORA aus Köln verbindet Pop, Funk, Soul und Disco zu einem einzigartigen Sound. Schon in ihrer Kindheit begann sie mit dem Songwriting, 2021 veröffentlichte sie ihre ersten Songs. Ihr energiegeladener Stil brachte ihr Auftritte auf Festivals und CSD-Paraden ein. Mit ihrer funky-souligen Energie will sie die Pop-Szene aufmischen – und jetzt auch den ESC erobern.

Warum willst Du beim ESC dabei sein?
„Ich bin ehrgeizig und hab mega Bock drauf!“

Social Media
Instagram: @leonora.music
Tik Tok: @leonora.music
YouTube: @leonoramusic

Foto: RTL / Catherine Lav

Foto: RTL / Catherine Lav

LYZA

Musik: Pop

ESC-Song: "Lovers On Mars"
Text: LYZA, Julie Aagaard, Thomas Stengaard, Anderz Wrethov
Musik: LYZA, Julie Aagaard, Thomas Stengaard, Anderz Wrethov
Produzent: Anderz Wrethov, Thomas Stengaard
Label: Warner

LYZA ist eine 23-jährige Sängerin und Songwriterin aus Berlin, ihre gefühlvollen Pop-Balladen und Pop-Songs sind persönlich und oft von Liebe und Emotionen geprägt. Durch ein virales TikTok-Video wurde sie bekannt – hochgeladen von ihrer Schwester. Heute erreicht sie mehr als 2 Millionen Follower. Beim ESC möchte sie zeigen, wie Musik Leben verändern kann.

Warum willst Du beim ESC dabei sein? 
„All das hat in meinem Schlafzimmer angefangen - nur ich, mein Handy und der Traum, von meinem Zimmer auf die große Bühne zu gelangen und Menschen mit meiner Musik und Geschichte zu inspirieren.”

Social Media
Instagram: @lyza.mp3
TikTok: @lyza.mp3
YouTube: @Lyza.mp3

Foto: RTL / Tam Brown

Foto: RTL / Tam Brown

Moss Kena

Musik: Pop, Electronic

ESC-Song: "Nothing Can Stop Love"
Text: Thomas McKenna (BMG Rights Management GmbH), Hitimpulse (Kobalt), Martin Gallop (Sony ATV), Matthew Thomas Paul Holmes (Sentric), Philip Anthony Leigh (Sentric)
Piano: Alexsej Vlasenko & Jeremy Chacon
Strings: Adam Ulanicki
Synths & Organ: Henrik Meinke & Jonas Kalisch
Produzent: Hitimpulse
Label: BMG Rights Management GmbH / Sony ATV

Der 27-jährige Moss Kena ist ein britischer Singer-Songwriter aus Berlin. Bereits mit Stars wie „Purple Disco Machine“, Rita Ora, Bastille und James Arthur auf Tour, bringt er große Bühnenerfahrung mit. Seine energiegeladene Pop-Musik begeistert sowohl national als auch international: Mit „Fireworks“ hat er in Deutschland und in Italien einen Nummer-1-Hit gelandet und war mit „Forgot How To Love“ in den Top 10. Nun will er seine neue Heimat auf der ESC-Bühne ganz nach vorne bringen. 

Warum willst Du beim ESC dabei sein? 
„Es wird Zeit, dass Deutschland wieder an der Spitze beim ESC mitmischt - und ich bin bereit, alles  dafür zu geben.“​ 

Social Media 
Instagram: @mosskena  
TikTok: @mosskena  
YouTube: @MossKena 

Foto: RTL / Kevin Le

Foto: RTL / Kevin Le

The Great Leslie

Musik: Indie-Rock

ESC-Song: "These Days"
Text: Oliver Trevers, Malte Frederick Brändlin, Ryan Lavender, Oda Steinkopf
Musik: Oliver Trevers, Malte Frederick Brändlin, Ryan Lavender, Oda Steinkopf, Alfred Pawsey
Produzent: Paul Pritchard
Label: Self-Released under “TGL Records”

Die britisch-deutsche Indie-Rock-Band „The Great Leslie“ hat bereits mit Franz Ferdinand und James Blunt gespielt. Ihre kraftvollen Live-Performances brachten sie auf mehr als 200 Bühnen und in die legendären Abbey Road Studios. Beim ESC wollen sie Deutschland mit einem modernen Indie-Sound repräsentieren.

Warum wollt Ihr beim ESC dabei sein?
„Unsere Musik und Konstellation, aus jungen, vielfältigen und weltoffenen Menschen steht zu 100 Prozent für ein gemeinsames, offenes und friedliches Europa.“

Social Media
Instagram: @thegreatleslieband 
TikTok: @thegreatleslie
YouTube: @TheGreatLeslieBand

Die Jury fürs Finale
„Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“

Wer die Nation beim Eurovision Song Contest in Basel vertritt, entscheidet sich hier: beim Finale von „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ am Sonnabend, 1. März.

Das Erste, ONE, die ARD Mediathek und eurovision.de übertragen die von Barbara Schöneberger moderierte Show um 20.15 Uhr live aus Köln.

In der Sendung wird erneut eine Jury dabei sein: Neben Stefan Raab gehören dazu Conchita Wurst sowie Yvonne Catterfeld und Nico Santos. Letztere werden mit ihren neuen Songs auf der Bühne stehen.

Neun Acts haben es bei den bisherigen drei „Chefsache ESC 2025“-Shows auf RTL ins Finale geschafft. Sie präsentieren dort einen Coversong sowie ihren ESC-Titel. Fünf Acts werden von Stefan Raab und seiner Jury für die nächste Runde ausgewählt. In der bestimmt allein das Publikum - und entscheidet per Televoting, Online-Voting (esc.vote) oder per SMS, wer für Deutschland zum internationalen Eurovision Song Contest fahren soll.

Stefan Raab

Conchita Wurst

Yvonne Catterfeld

Nico Santos

Die Range war noch nie so groß wie dieses Mal

Gespräch mit Stefan Raab

Gib uns mal bitte eine grobe Übersicht, welche Acts uns in den Vorentscheid-Shows erwarten. Ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei?
Die Range war jedenfalls noch nie so groß wie dieses Mal. Da sind Acts dabei, die noch nie jemand gesehen hat, aber auch welche, die schon in Wacken spielen. Dann sind Acts dabei, die Millionen von TikTok- und Instagram-Followern haben, also es ist eine sehr, sehr breite Range. Musikalisch ist glaube ich fast jedes Genre abgedeckt. Wir haben auch nicht nur Bewerbungen aus Deutschland, sondern auch aus dem angrenzenden Ausland, aus Österreich beispielsweise. Aber auch eine Band aus England, die einen deutschen Gitarristen und eine norwegische Bassistin hat. Also da müsste eigentlich für jeden was dabei sein. Sehr unterhaltsam, sehr breit und manchmal auch sehr speziell.

Was heißt das speziell?
Na ja, Dinge, mit denen man sich vielleicht als Mainstream-Hörer nicht im ersten Moment anfreundet. Aber es gibt auch genug für Leute, die gerne Radio hören.

Du hast wahnsinnig viele Hits fabriziert. Weißt du schnell, ob das ein Hit wird oder nicht oder was geht in deinem Kopf vor?
Musik ist immer Geschmack und es gibt kein Rezept. Es gibt aber Menschen, die mehr Hits schreiben als andere. Zum Beispiel Phil Collins. Jede zweite Nummer von ihm war ein Hit, weil er offensichtlich selbst einen Geschmack hat, der sich mit dem vieler anderer deckt. Das ist, glaube ich, der Schlüssel zum Erfolg und das kann man nicht lernen. Ich habe auch für meinen relativ geringen Ausstoß an Musik relativ viel Erfolg gehabt. Aber nicht nur in der Musik, sondern auch in anderen Bereichen liegt das nicht daran, dass ich das Rezept kenne. Sondern daran, dass mein persönlicher Geschmack sich eben mit dem vieler anderer Menschen deckt. Das ist, glaube ich, einfach ein Zufall.

Yvonne Catterfeld und Elton werden neben Dir feste Jurymitglieder sein. Teilt ihr Eure Kompetenzen bei den Bewertungen auf oder wie habt ihr das geplant?
Die Kombination unterscheidet sich ein bisschen von denen, die wir in den Jahren davor gehabt haben. Ich habe mir Elton gewünscht, weil Elton jemand ist, der Musik konsumiert und nicht jemand ist, der Musik macht. Denn 99,999 Prozent der Zuschauer, die sich den Eurovision Song Contest angucken, produzieren keine Musik. Sie sind ganz normale Konsumenten wie Elton eben auch. Er ist sehr musikinteressiert, geht auf Festivals und hört sich Musik aus verschiedensten Musikstilrichtungen an und ist da geradezu fanatisch. Deswegen ist er da ein guter Partner in der Jury. Yvonne ist eine sehr gute Sängerin und bedient sozusagen die andere Seite. Sie kennt sich mit Musik aus und hatte selbst schon einige Hits. Und deswegen ist die Kombination eigentlich ganz gut.

Also heißt das für dich, dass Elton in der Jury im Grunde die Stimme der Zuschauer übernimmt?
Das Gros der Menschen analysiert Musik nicht so, wie ich das mache oder viele, die sich für Musikfachleute halten. Das Gros der Menschen sagt einfach: Erreicht mich das? Bewegt mich das? Das kann Harmonie sein, das kann eine Tonfolge sein, das kann aber auch einfach nur der Künstler sein. Oder eine Kombination aus Künstler und Song. Das ist ein wichtiger Punkt und das vergessen viele häufig. Denn nur ein guter Song allein reicht unter Umständen auch nicht aus. Es kommt dann darauf an, ob die Person, die man da sieht, das gut übertragen kann oder ob die Person jemanden erreicht. Manchmal muss der Song auch gar nicht so gut sein, weil die Person und der Ausdruck der Person, also die Interpretation dessen, was sie da macht, vielleicht die Leute erreicht. Ich glaube, Lena hätte auch mit drei anderen Songs den Eurovision Song Contest gewonnen.

Warum?
Manchmal spielt schon die Präsentation und die Person, die es aufführt, eine Rolle. Ich sag mal so: Taylor-Swift-Songs mit mir als Interpret wären wahrscheinlich geht so gelaufen (lacht).

Was ist für Dich der schönste und was der schlimmste Moment, wenn Du an den ESC denkst?
Es gibt einen schönsten und ganz viele schlimme. Der schönste war, als wir selbst mit Lena 2010 gewonnen haben. Die schlimmsten waren immer die, in denen Deutschland letzter geworden ist und das ist ja leider häufig vorgekommen.

In den letzten Jahren hatte man das Gefühl, laut, bunt und schrill sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren. Steht der spektakuläre Showauftritt über den gesanglichen Qualitäten? Geht es ohne Windmaschine?
Es gibt kein Rezept, ich kann nicht sagen, warum man den Eurovision Song Contest gewinnt. Es gab ja schon alles! Ich erinnere mich noch sehr gut an den ESC 2017, da hat Portugal mit einem völlig untypischen Song gewonnen. Mein Portugiesisch ist, sage ich mal, ausbaufähig, deswegen erinnere ich mich nicht mehr an den Titel. Aber da stand dieser Portugiese, der sehr einfühlsam einen schon auch komplizierteren Song gesungen hat und damit alles geschlagen hat, was da an Spektakel und Brimborium zuvor passierte. Aber im Jahr darauf gewinnt dann wieder irgendein Remmidemmi Song. Ich glaube, dass du dort theoretisch mit allem gewinnen kannst. Es muss in dem Moment die Leute erreichen. Und wie man das macht, kann ich nicht genau sagen. Ich kann nur sagen, dass ich durch Zufall häufig dem nahe komme, was andere Menschen empfinden. Das ist das einzige Glück, was ich hatte.

Kribbelt es bei Dir nicht vielleicht doch ein bisschen, es noch einmal selbst beim ESC zu versuchen?
Nein. Ich habe das damals gemacht, was ein großer Spaß für mich war, aber das Leben ist eben auch ein Prozess und man muss ja die Entwicklung der Dinge sehen. Wenn du jetzt Jupp Heynckes fragst, ob er nochmal Bock hat, in der Nationalmannschaft zu spielen, würde der dir auch sagen, dass das nicht so viel Sinn macht. Ich fühle mich in der Rolle, die ich da begleite, sehr wohl und sie macht mir großen Spaß.

Du hast ja ein ziemlich hohes Ziel rausgehauen – Platz eins muss sein!
Ich will gewinnen, das ist mein Ziel. Allein schon deswegen, weil ich sonst gar keinen Bock hätte, dahin zu fahren. Ich habe keine Lust, Zweiter zu werden. Zweiter ist immer der erste Verlierer, so ist es leider. Wenn die Nationalmannschaft mir erzählt, wir fahren zur WM, um Gruppenzweiter in der Vorrunde zu werden und dann im Achtelfinale auszuscheiden, dann sage ich: Lasst es. Und genauso sehe ich es auch beim ESC. Wenn ich nicht gewinnen will, dann lasse ich es sein.

Dann geht es auch in Basel um maximal viele Punkte…
Das Verrückte ist ja beim Eurovision Song Contest: Man denkt immer, wenn die Gesangsdarbietungen vorbei sind, dann nimmt das Zuschauerinteresse ab. So ist es aber nicht. Die Leute finden dieses Voting von den Ländern immer spannend. Natürlich sind sie spannend, weil sie natürlich immer noch politisch scheinen. Am Ende gewinnt trotzdem immer der, der einen großen, der einen guten Durchschnitt hat. Ich weiß selbst: In den Jahren, wo wir mitgemacht haben - auch 2010 mit Lena -, da sagte eine bekannte deutsche Persönlichkeit: „Deutschland wird nie mehr beim Eurovision Song Contest besser abschneiden können als fünfter Platz“. Und mir war klar: Das stimmt einfach nicht. Wir saßen da in Oslo. Ich hatte das Gefühl, wir können das gewinnen. Das war meine Einschätzung an dem Abend. Und dann ging die Veranstaltung los und von den ersten drei Ländern haben wir bei der Punktevergabe null Punkte bekommen. Ich habe gesagt, okay, das war's - habe ich mich wohl krass getäuscht. Und dann ging es aber los. Da hat man von einem Land null Punkte bekommen und von anderen wieder zwölf - und zwar in hoher Zahl. Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich das Empfinden der Menschen über Musik in anderen Ländern ist. Also da ist immer grundsätzlich alles möglich.

Viele sagen, dass der ESC auf einmal wieder so eine hohe Emotionalität bekommen hat. Kannst du das erklären?
Das ist wie bei einer Fußballweltmeisterschaft für mich. Natürlich freue ich mich, wenn das eigene Team gewinnt, und ich ärgere mich, wenn es nicht gewinnt. Man kann so viel drumherum reden, wie man will. Ich weiß in der Regel immer, für wen ich bin und dass es mir egal ist, wer gewinnt, erlebe ich selten.

Hast du ein Erfolgsrezept?
Nein. Ich gehe einfach nach meinem persönlichen Gefühl. Das ist alles, was ich an Erfolgsrezept beitragen kann und das ist natürlich ein schlechter Tippgeber, denn mein persönliches Gefühl hat natürlich erstmal kein anderer. Deswegen gibt es auch so oft Streit, wenn es um Musik geht. Es gibt Songs, bei denen ich verstehe, dass sie erfolgreich sind, bei anderen wiederum verstehe ich es nicht- und trotzdem sind beides Erfolge.
Das richtige Gefühl kombiniert mit der Fähigkeit, dem Zuschauer auch noch das richtige Gefühl zu geben: Das ist es ganz einfach.

„Das ist schon etwas anderes, als wenn man nur eine einzige Sendung macht“

Gespräch mit Barbara Schöneberger

Wie optimistisch bist du, dass "Chefsache ESC 2025" die "nächste Lena" hervorbringt? Glaubst du, wir finden wieder den "Stern am ESC-Himmel" oder bleibt es bei einer "Sternschnuppe"?
Wenn ich da einen genaueren Einblick hätte, dann hätte ich ihn sicherlich schon für viel Geld in den letzten Jahrzehnten verkauft, seitdem ich mit dem Projekt zu tun habe. Ich freue mich, auch aus persönlichen Gründen, dass der ESC in diesem Jahr mal wieder ein bisschen anders aussieht. Denn ich verbringe meine Zeit gerne abwechslungsreich, und deswegen finde ich es super, diesen Abend mit Stefan Raab und vielen anderen, lustigen Jury-Mitgliedern zu verbringen.

Auf was freust du dich bei "Chefsache ESC 2025" am meisten? Schließlich gibt es gleich vier Live-Shows.
Ich freue mich am meisten auf die Zusammenarbeit mit Menschen, die sich für Musik interessieren. Stefan Raab und die Jury werden dabei sein und auch für mich Ansprechpartner sein. Für mich ist es immer am schönsten, wenn ich möglichst viele Leute habe, die ich anspielen kann und von denen auch etwas zurückkommt. Ich mag selbstbewusste Menschen, und mit Stefan Raab bin ich da genau richtig. Ich weiß, dass er nicht zimperlich ist, und deshalb muss man auch nicht zimperlich mit ihm umgehen. Deshalb freue ich mich ehrlich gesagt am allermeisten auf das Hin und Her mit der Jury. Ich freue mich aber auch darüber, dass es kein einmaliges Event ist, bei dem man sagt: „Was? Schon vorbei?“, sondern dass wir wirklich eine Entwicklung bei den auftretenden Künstlern in diesen vier Shows spüren werden, die Leute näher kennenlernen und Insider-Gags entwickeln können. Das ist dann schon etwas anderes, als wenn man nur eine einzige Sendung macht.

Was sind deine Top 3-Acts der bisherigen ESC-Geschichte? Und warum?
Da war schon viel dabei in den letzten Jahren. Besonders mochte ich es, wenn es stark in Richtung Folklore ging, weil man dann oft einfach auch mal wieder lachen konnte. Ich habe beim letzten ESC sehr gelitten, als eine Art politische Agenda einiger Personen meiner Meinung nach den ursprünglichen Zweck und die Urgenetik dieses Events versucht haben, zu zerstören. Deshalb finde ich es immer toll, wenn der ESC bunt und musikalisch abwechslungsreich gefeiert wird. Ich erinnere mich an die waschenden Frauen und die „Zahnärztin“, die steril in schwarz-weiß mit Handschuhen gekleidet war. Letztes Jahr war Nemo für mich eines der Highlights, sowohl von der Choreografie als auch vom Song her. Ich freue mich also auch in diesem Jahr auf einen besonders bunten Abend.

Gibt es lustige Anekdoten oder Pleiten, Pech und Pannen im Zusammenhang mit dem ESC?
Wenn ich an den ESC denke, denke ich natürlich auch an Andreas Kümmert, der uns damals einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Das war ein Aufreger, der Deutschland extrem beschäftigt hat. Ich denke auch an Lena. Lustigerweise war ich beim Vorentscheid ebenfalls beteiligt, denn ich war Teil der Jury, als Lena ausgewählt wurde und dann später so unverhofft den Sieg nach Hause holte. Das war damals schon ein toller Moment.

Du bist schon seit vielen Jahren das Aushängeschild für den ESC in Deutschland. Was verbindest du persönlich mit dem ESC?
Ich habe natürlich schon als Kind den ESC verfolgt, als er gefühlt jedes Jahr von Désirée Nosbusch moderiert wurde. Das stimmt zwar nicht ganz, aber ich glaube, dass ich erst kurz vor meinem 40. Geburtstag verstanden habe, dass „Royaume-Uni“ Vereinigtes Königreich heißt. Mir ist einmal ein schrecklicher Fehler unterlaufen, als ich in den letzten Jahren die Punkte vergeben habe. Statt „Vereinigtes Königreich“ habe ich „Großbritannien“ gesagt. Da habe ich schon gedacht: „Jetzt fliege ich hier in hohem Bogen raus“, denn da wird vielleicht kein Spaß verstanden. Aber im Großen und Ganzen ist das untergegangen. Ich mochte gerne die dreisprachige Moderation. Auch wenn es damals ein deutlich kleineres Event war im Vergleich zu heute, hatte man beim Zuschauen das Flair von internationalem Glamour. Désirée Nosbusch führte damals ganz alleine durch den Abend, und Viktor Lazlo hat das Event ebenfalls moderiert. Es war einfach toll, und die Songs, die damals präsentiert wurden, wurden mit so viel Würde vorgetragen. Heute wird das Ganze oft von sehr viel Licht, wilden Kostümen und Farbe überstrahlt, aber damals hatte es auch etwas vom literarischen Quartett, wenn man sich da traf. Da gab es oft einen sehr intellektuellen Angang. Das hat sich schon ein bisschen verändert in den letzten Jahren.

Wann singst du für Deutschland beim ESC?
Diese Idee wurde tatsächlich schon an mich herangetragen. Bisher hatte ich einfach keine Zeit dafür. Man muss sich ja doch ein paar Monate freinehmen, um sich ganz diesem Thema zu widmen, und die Ergebnisse der letzten Jahre haben nicht unbedingt dazu geführt, dass ich mich für diesen Job so richtig ermutigt und motiviert gefühlt habe. Jetzt warten wir mal das diesjährige Ergebnis ab und dann habe ich natürlich beste Verbindungen zu Stefan Raab aufgebaut und ich werde mich so sehr an ihn ranschmeißen, dass er mir einen Song schreibt, der den Weg nach oben ebnet.

Wie gewinnt man den ESC deiner Meinung nach? Geht es auch ohne Windmaschine?
Wir hatten in den letzten Jahren unterschiedlichste Gewinner, und die Deutschen haben wirklich versucht, in jede Lücke reinzuspringen. Wir hatten nachdenkliche Feministinnen, dann den lustigen, queeren Akteur, der sagt: „I don’t feel hate“. Es gab den nachdenklichen Malik, der nur mit der Gitarre auftrat, und das Feuerwerk mit den Glam-Rockern. Wir haben wirklich alles versucht. Insofern kann man uns nicht vorwerfen, dass wir immer den gleichen Stiefel durchgezogen hätten. Im Gegenteil, Deutschland hat eigentlich alles versucht und trotzdem nicht den richtigen Ton getroffen. Kein Mensch, außer vielleicht Georg Uecker, weiß, wie es funktionieren muss. Deshalb sollte man ihn eigentlich mal in die Jury beim Vorentscheid holen, denn er hat jedes Jahr ein sehr gutes Gespür bewiesen. Leider war er in den letzten Jahren immer fernab der großen Medien, aber Georg Uecker hat den absoluten ESC-Riecher – er smst mir immer seine Top 5 und liegt damit immer richtig. Ich habe dieses Gespür nicht.

Was ist dein ultimativer "ESC-Guilty Pleasure"-Song, den du heimlich mitsingst, auch wenn du es nicht zugeben würdest?
Ich singe oft Songs mit, ohne zu wissen, weil ich es dann schon wieder vergessen habe, dass es mal ESC-Hits waren. „Kisses for me, save all your kisses for me“ von „Brotherhood of Man“ ist - glaube ich - auch ein ESC-Song gewesen, den ich immer mal wieder auf den Lippen habe. Ich freue mich auf jeden Fall auf alles, was kommt und auf die Zusammenarbeit mit Stefan Raab. Ich freue mich sehr, dass er wieder zurück ist.

Weitere Sendungen zum ESC

ESC vor acht

Montag, 24. Februar, bis Donnerstag, 27. Februar, 19.45 Uhr, Das Erste

ESC-Expertin Alina Stiegler präsentiert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des deutschen Finales zum Eurovision Song Contest, das in diesem Jahr „Chefsache ESC 2025“ heißt. In drei Vorrunden-Shows bei RTL haben Stefan Raab und seine Jury-Mitglieder davor entschieden, wer von den anfangs 24 Talenten die Chance hat, Deutschland beim ESC in Basel zu vertreten. Das Finale findet am 1. März um 20:15 Uhr im Ersten statt.

Montag, 12. Mai, bis Donnerstag, 15. Mai, 19.45 Uhr, Das Erste

ESC-Expertin Alina Stiegler begleitet den deutschen Act für den Eurovision Song Contest 2025 auf ihrem/seinem Weg nach Basel, wo am 17. Mai das ESC-Finale stattfindet. Das Publikum bekommt Backstage-Einblicke und einprägsame Fakten zum größten Musikevent der Welt.

Alle Termine im Überblick

Sendung

Sendedatum

Uhrzeit

ESC vor acht 2025 | Folge 1

24.2.2025

19.45 Uhr

ESC vor acht 2025 | Folge 2

25.2.2025

19.45 Uhr

ESC vor acht 2025 | Folge 3

26.2.2025

19.45 Uhr

ESC vor acht 2025 | Folge 4

27.2.2025

19.45 Uhr

ESC vor acht 2025 | Folge 5

12.5.2025

19.45 Uhr

ESC vor acht 2025 | Folge 6

13.5.2025

19.45 Uhr

ESC vor acht 2025 | Folge 7

14.5.2025

19.45 Uhr

ESC vor acht 2025 | Folge 8

15.5.2025

19.45 Uhr

Alles Eurovision

„Alles Eurovision“: Der Titel der Show mit Alina Stiegler und Constantin „Consi“ Zöller ist Programm. Die beiden nehmen die Zuschauerinnen und Zuschauer in diesem Jahr in sechs Folgen auf dem ARD Twitch-Kanal, auf eurovision.de und in der ARD Mediathek mit hinter die Kulissen der größten Musikshow der Welt und bieten jede Menge Platz zum Lästern, Lernen und Feiern rund um den ESC. Im Zentrum jeder Folge: der Twitch-Chat.

Alle Termine im Überblick

Sendung

Sendedatum

Uhrzeit

Warm-Up zum Finale von „Chefsache ESC 2025“

1.3.2025

18.00 Uhr

Watchparty zum turquoise Carpet des ESC 2025

11.5.2025

nachmittags

Vorschau auf Semi-Finale 1, 2 und Grand Final ESC 2025

12., 14., 16.5.2025

jeweils ab 19.00 Uhr

„ESC 2025 – Die Nachbesprechung“

18.5.2025

12.30 Uhr

Impressum

Herausgegeben von Presse und Kommunikation / Unternehmenskommunikation

"Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?" ist eine Produktion von Raab Entertainment für ARD (Federführung: NDR) und RTL.

Redaktion:
Iris Bents, NDR/Presse und Kommunikation

Gestaltung:
Janis Röhlig, NDR/Presse und Kommunikation

Bildnachweis:
NDR/RTL (Logo Chefsache 2025)
NDR/SWR/Benno Kraehahn (Barbara Schöneberger)
NDR/ARD/Alexander von Spreti (Christine Strobl)
NDR/RTL/Marina Rosa Weigl (Inga Leschek)
NDR/RTL/Raab ENTERTAINMENT/Julia Feldhagen (Stefan Raab)
NDR/Hanna Fasching (Conchita Wurst)
NDR/RTL/Adam von Mack (Yvonne Catterfeld)
NDR/WDR/Thomas von der Heiden (Nico Santos)

Fotos:
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